Flohmarkt in Kransberg 2003 |
Ein Jeder kennt das, irgendwelche Dinge stapeln sich im Keller oder Dachboden, die zum wegwerfen zu schade sind, jedoch von einem Selbst nicht mehr gebraucht werden.
Um diese zu verkaufen, muß man den ganzen Kram einpacken, um ihn auf einen Flohmarkt zu verkaufen, dieser kostet Standgebühr und Planung.
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Um das zu verhindern, kam eine Kransbergerin Rosemarie Stickel auf die Idee die Sachen doch einfach auf dem eigenen Grundstück feilzubieten. Ihr Mann war sofort begeistert von der Idee.
Die Beiden entwarfen ein Flugblatt, mit der Aufforderung zur Teilnahme und verteilten es an alle Kransberger Haushalte. Und ihre Hoffnungen erfüllten sich ganz und gar, denn eine Menge der Nachbarn schienen von der Idee angetan.
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So erlebten dann auch die Straßen in Kranberg ein eher ungewöhnliches Bild; Hofeinfahrten und Garagentore standen offen und überall herrschte rege Betriebsamkeit.
Die Höfe und Vorplätze glichen Jahrmarktständen, ausgestattet mit einem bunten Allerlei. Denn der Leitgedanke des Flohmarktes lag darin, die Ware auf dem eigenen Grundstück zu verkaufen, sowie auch andere Mitbürger die in Straßen wohnten, in denen der Flohmarkt nicht stattfand, die Möglichkeit zu geben, sich zusammen zu tun und zusammen zu verkaufen, was in jedem Fall angenommen wurde.
Vier Stunden lang lockte das bunte Treiben in den Kransbeger Straßen viele Passanten zum verweilen und das ein oder andere wechselte an diesem Tag den Besitzer.
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Sehr viel habe er nicht verkauft, sagte Werner Stickel gegen Ende des Flohmarktes. Aber Spaß habe es gemacht, wie aus seinem lachendem Gesicht abzulesen war.
Mit Erstaunen habe er festgestellt, dass manche Besucher von sehr weit hergekommen waren. Schon um sieben Uhr in der Früh standen Leute vor seiner Tür und fragten nach dem Flohmarkt
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Ungeachtet von den Verkaufschancen, hatte die Aktion mit Sicherheit eines bewirkt. An diesem Tag traf das Volk in nachbarschaftlicher Harmonie aufeinander und jeder unterstütze jeden.
Das war mal wieder ein Beispiel dafür, wie gut es sich in einem kleinen Dorf, wie Kransberg leben lässt und zugehen kann. Das haben wir ja schon öfter bewiesen, wie zahlreiche Veranstaltungen in unserem Dorf beweisen.
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