Die oberen
Bilder zeigen den Eichbaum mit Rosa und Ottmar (Kind); den Mühlweg um 1932 mit Ottmar im
Kinderwagen und Tonia (Mädchen das schiebt),
damals gab es nur einen Holzsteg über die Bach
zum Gelände des heutigen Spielplatzes und die
Felsplatte am Mühlweg Hausnummer 24, die von
Männern bearbeitet wurde. Die Steine fanden unter
anderem Verwendung in der Steinmauer am Mühlweg,
die heute bereits durch den Neubau des
Mühlwegs seit 1997 verschwunden ist. Ganz rechts auf
dem Bild im Hof vom Mühlweg, dürfte Josef Demuth
sein. Detailfotografien
von den Bildern sind am Ende der Seite.
Luftkurort Cransberg im Taunus
Golden strahlt die Sonne nieder
auf des Taunus reich Gefild und die Linden blühen
wieder und der Duft der Rose quillt.
Wie die Ährenfelder wogen und
am Hang die Rebe blüht! Wie ein Sehnen uns jetzt
wieder mächtig in den Taunus zieht!
Im Gebirgswald tiefe Stille,
nur die Taube girrt im Laub, o, wie da die Brust
sich weitet, die beengt der Städte Staub!
O, ihr Berge, Wälder, Fluren
und du friedlich stilles Tal. Seid gegrüßt mit euren
Quellen! Seid gegrüßt viel tausendmal!
Cransberg,
unstreitig der landschaftlich schönste Ort des
hinteren Taunus, wird nicht umsonst von Wanderern,
Erholung, Ruhe und Genesung Suchende immer mehr als
Aufenthalt bevorzugt. Das freundliche Dorf, dicht
umrahmt von waldbedeckten, steil abfallenden Felsen
und Berghängen hat rechten Hochgebirgscharakter.
Überragt und beherrscht von der herrlichen
Cranichsburg mit ihrem aus frühsten Mittelalter
stammenden Bergfried ist es ein Idyll, das weit und
breit seines Gleichen sucht.
Die Kuppen der umliegenden Berge
und Höhen geben einen überwältigen Blick auf das
Taunusgebiet und hinab in die Fluren der Wetterau.
Die sich an das Dorf
anschließenden, stundenweiten, herrlichen
Taunuswälder bieten dem Naturfreund Stunden der Ruhe
und Erholung, die er so bald nicht vergißt. Völlig
unbelastet vom Schmutz und Staub der Landstraßen
atmet er die frische, reine, ozonreiche Waldluft.
Kein Autoverkehr oder Lärm industrieller Anlagen
stört die friedliche Stille des Dörnröschens unter
den Taunusorten.
Vom steil abfallenden Holzberge
grüßt die alterwürdige Marienkapelle ins romantische
Usatal. Ihr Inneres birgt als Kleinod ein uraltes
Marienbild, das schon im frühen Mittelalter den
Strom der frommen Wallfahrer an sich zog.
Hinter der Cranichsburg führt eine
Jahrhunderte alte Hainbuchen-Alle hinauf zur
Kreuzkapelle, einsam im Walde versteckt. (wie
bekannt, ist die Allee die zweitälteste
Deutschlands).
Schöne Ausflüge in die
Nachbarschaft bringen angenehme Abwechslung in den
Kuraufenthalt. in je 30 Minuten sind die Weltbäder
Homburg und Nauheim zu erreichen. Fahrten nach dem
herrlichen Weiltale und hinauf auf den nahmen
Feldberg sind ein Erlebnis von eigenem Reize.
Die klimatischen Vorzüge von
Cransberg sind bekannt. Der Kranz von Bergen wehrt
rauhen Winden den Eintritt in das reizende Tal. Die
sommerliche Hitze wird gemildert durch die weiten
Laubwälder und die luftig plätschernden Bergwasser.
Für Unterbringung der Gäste sorgt
der Verkehrsverein. Außer den Gasthöfen stehen
freundliche Zimmer in Privathäusern zu Verfügung.
Pensionspreis 3,50 Mark bis 3,80 Mark bei vier
reichhaltigen Mahlzeiten. Keine weiteren Spesen.
Großes Schwimmbad zur Verfügung.
Zu erreichen ist Cransberg von
Station Usingen und Wehrheim im Taunus in einer
Gehstunde. Autos stehen bei billigster Berechnung zu
Verfügung. (Autovermietungen: Fernruf Usingen 412
und 347.) Alle weiteren Auskünfte durch den
Verkehrsverein; Fernruf Usingen 384.
Die oberen Bilder
zeigen den Mühlweg um 1932 und die Felsplatte am
Mühlweg Hausnummer 24, die von Männern bearbeitet
wurde. Die Steine fanden unter anderem Verwendung in
der Steinmauer am Mühlweg, die heute bereits durch
den Neubau 1997 des Mühlwegs verschwunden ist.
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