Die Liste der Dinge, die sie geschafft
haben, ist lang. Sehr lang. Die
Elterninitiative KraKi feiert in diesem
Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. „KraKi,
das entstand damals aus dem Wunsch, den
Ort und die Kinder im Namen unter zu
bringen“, erinnert sich Amanda
Schillmeier,
die ebenso wie Martina Becker, Anette
Schramm, Judith Raddatz, Marjolein
Bosse, Annette Dreyer, Petra Böhland und
Stephan Trumpp zum harten Kern der
Elterninitiative gehören.
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„Wir
waren alle mal im Elternbeirat
engagiert“, sagte Marjolein Bosse.
Inzwischen sind aus den eigenen Kindern
Teenager geworden, aber die
Zusammenarbeit hat so gut funktioniert
und war von großem Erfolg gekrönt, dass
aus den ehemaligen Elternbeiräten
schließlich die Elterninitiative KraKi
wurde. „Den meisten sind wir im Ort ein
Begriff“, wusste auch Stephan Trumpp.
Auch er gehört schon von Anfang an zum
harten Kern der Truppe und organisierte
in den letzten Jahren zusammen mit der
Jugendpflege der Stadt Usingen die
Jugendfußballturniere. „Das stieß auf
große Resonanz im Dorf und bei den
Usinger Kindern im Allgemeinen.“
Doch nicht nur die Fußballspiele kann
sich KraKi auf die Fahne schreiben. Sie
setzten sich in der Vergangenheit unter
anderem auch für Naturprojekte im
Kindergarten ein. „Dafür gab es seitens
der Stadt erst einmal kein Geld“, weiß
Annette Dreyer. In Kransberg kein
Problem. Weihnachts- und Ostermärkte
brachten in den zehn Jahren eine stabile
Finanzlage. Dadurch konnten die
Kindergartenkinder auch mal einen
Ausflug unternehmen oder andere Projekte
auf die Beine gestellt werden. Auch der
Spielplatz rückte bereits 1999 in den
Fokus der Elternschaft, die sich schnell
einig waren, dass man dort neue und vor
allem auch andere Spielgeräte braucht.
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„Wir haben als Elterninitiative mit den
Firmen verhandelt und die Geräte dann
über die Stadt bestellt“, weiß Annette
Dreyer. So habe die Stadt von dem
ausgehandelten Rabatt und die Kinder von
neuen Spielgeräten profitiert. Doch
nicht nur die Kleinen, auch die
Jugendlichen meldeten schließlich
Spielplatzbedarf an. Den fanden die
KraKis schließlich am Schwenkeweiher, wo
man Sitzmöbel und im Jahr 2000 auch eine
Inlineskaterbahn installierte. Die
Kletterwand für draußen ist den Eltern
übrigens ebenso zu verdanken, wie der
Kauf eines Beamers, mit dem seit 2005
die ersten Kino- und Karaokenachmittag
für Kinder angeboten werden konnten.
Auch ein Tischtennisturnier gab es in
den vergangenen Jahren.
Schramm: „Einzig die Jugenddisco im
Bürgerhaus kam nicht so an, wie wir uns
das gewünscht hatten.“ Nachfragen gebe
es erst wieder nach Feiern in der
Pfarrscheune, die sich inzwischen zu
einem echten Kransberger Geheimtipp
entwickelt hat. Die Resonanz auf die
Arbeit der KraKis ist überaus positiv
und an Menschen die mitmachen, mangelt
es nie.
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