In der Schlossstrasse hatten sich auf
der rechten Seite die Stände
aufgestellt, sodass auf der linken Seite
genug Platz blieb zum Flanieren und
Gucken. Die „Schlossgespenster“ boten
Adventskränze und Adventsgestecke, aber
auch selbst gebackene Plätzchen und
selbst gemachte kleine Figuren und sogar
Seife an. Der Erlös wird voll und ganz
in die Kindergartenarbeit gesteckt.
Quittenfruchtgelee und
Gänseschmalzbrote, dazu Indianerschmuck
– diese ungewöhnliche Mischung traf man
bei Rosemarie Stickel an, während einen
Stand weiter Speisesalze in den
unterschiedlichsten „Geschmacksnoten“
auf Käufer warteten.
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Beim Kransberger Tanzverein hatten die
jungen Damen schokolierte Früchtchen und
Adventskerzen aus Keksen gebastelt, um
sie unters Volk zu bringen. Es gab Met
und Honigkerzen, es gab Fernöstliches
und viel Handgearbeitetes wie
beispielsweise eine ganze Armada von
selbst gestrickten Mützen, die darauf
warteten, kalte Ohren zu wärmen. Vor
der Pfarrscheune war die
Verpflegungsstation aufgebaut: Würstchen
und knusprige Kartoffelpuffer waren heiß
begehrt. Wer es lieber etwas süßer
mochte, der war in der Pfarrscheune gut
aufgehoben. Hier gab es frischen Kaffee
und selbst gebackenen Kuchen – gegen
eine Spende.
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Der heimliche Höhepunkt des ersten
Weihnachtsmarkts im Usinger Land war
zweifelsohne für die Eltern und
Großeltern der kleine, aber feine
Auftritt der „Schlossgespenster“ in der
Kirche. Sie sangen unter anderem
„Schneeglöckchen, weiß Röckchen“ und
bekamen dann vom Weihnachtsengel Steffi
eine Geschichte vorgelesen und kleine
Geschenke überreicht. In Vertretung des
Weihnachtsmanns war der holde Engel eine
Schönheit und machte seine Sache sehr
gut. Danach folgte das Orgelkonzert.
Das kleine, aber feine und wohl
sortierte Angebot kam bei den Besuchern
gut an. Gegen Abend rückte man näher
zusammen und das Holz für ein
Schwedenfeuer zum Wärmen stand natürlich
auch längst schon bereit. Für die
Veranstalter also wieder ein
erfolgreicher Weihnachtsmarkt, der
seinen ursprünglichen Charakter bewahrt
hat und schon alleine deshalb immer
einen Besuch wert ist.
Quelle: Usinger Anzeiger
26.11.2013 |
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